Freitag, 8. August 2014

Seit ich dich getroffen hab, bleibt mein Herz manchmal steh'n

Hallo Welt da drausen, hallo du Ich, halle du alleine.
Ich schreibe wirres Zeug, hab vielleicht auch ein paar Kurze getrunken, ganz vielleicht. Doch da bist immer nur du, in meinem Kopf, da gibts schon seit Tage, Wochen, kein anderes Gesicht, keinen anderen Gedanken als dich. Ich sitze in der Reha, mache meine Übungen und in meinem Kopf denke ich nur an dich. Ich bin so unmotiviert, will meine Termine schnell hinter mich bringen um mit Kopfhörern und Philipp Poisels Stimme im Ohr auf meinem Bett zusammenrollen zu können. Ich will das nicht, ich wills wirklich nicht, aber du machst mir so verdammt schwer. Du schreibst wir sollten uns treffen, dann schreibst du doch nicht. Ich hake nach, du fragst wann ich Zeit habe, dann schreibst du nicht mehr. Ich schaffs einfach nicht mehr, ich packs nicht mehr. All das hin und her, ich will dich einfach nur küssen, in deinen Armen einschlafen und wissen dass du da bist. Nur du. Doch all diese auf und abs, wenn ich denke du interessierst dich für mich, willst mich sehen und dann, dann schreibst du doch nicht mehr. Was soll das? Hab ich das verdient?


Ich hab getrunken. So viel getrunken. Ich küsse dich, sanft, wild und leidenschaftlich zugleich, du schmecks nach Bier und Gras. Ich will dich. Der Abend wird später, die Schnapsgläser und Menschen voller. Ich sitze dir gegenüber als du anfängst zu zittern, schaust auf den Boden, dein bester Freund neben dir, seinen Arm um dich gelegt. "Noemie ist hier.", höre ich ihn zu dir sagen, ich fasse an dein Knie, schaue dich an. "Kein Plan was ich von der will.", deine Stimme, es tut so weh. Tränen schießen mir in die Augen. Hatte ich das verdient? Ich wollte dich lediglich trösten, mich um dich kümmern. Klar, du warst betrunken - aber betrunkene sagen immer die Wahrheit. Ich stand auf, drehte mich ohne ein Wort zu sagen um und rannte los. Als ich meiner Meinung nach weit genug entfernt war lief ich langsamer und blieb schließlich stehen und jetzt kamen die Tränen ich konnte nichts dagegen tun. Ich spürte deine Hand auf meiner Schulter "Noemie.", flüstertes du so sanft das man es fast nicht hörte. "WAS?", schrie ich während ich deine Hand abschüttelte und mich ruckartig zu dir umdrehte. "Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass das mit uns irgendwie irgendwas werden könnte oder?", ein lachen rutschte dir raus, so klein, dass ich es fast nicht bemerkt hätte, doch ich tats und es schmerzte fast noch mehr als diese Frage. "Nein. Doch. Ja, klar. Man küsst doch niemanden von dem man weiß, dass man dieser Person mal alles bedeutet hat, ist doch klar, dass ich mir da Hoffnungen mache, all die Gefühle die wieder hoch kamen. Was denkst du dir bei all dem?" - "Schonmal dran gedacht, dass das alles nur passiert ist weil ich mich ablenken wollte?" So wachte ich, allein und unter tränen, es tut so weh. Alles. Ich liebe dich.

HOL DER TEUFEL MEINE SEELE ICH WILL ZU DIR ZURÜCK!

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