Samstag, 20. September 2014

Ich kam in das kleine Zimmer, in dem es bereits ordentlich nach Gras roch, sofort fing ich an zu schwitzen, da die Shisha bestimmt schon seit Stunden in betrieb sein musste. Ich rief ein schwaches "Hallo" in die Runde und setzte mich zu den anderen auf die Couch. Natürlich war Ö's Ex-Freundin auch unter ihnen, musterte mich mit dem selben Blick wie immer. Ö war nicht da, zumindest dachte ich das, bis ich sein wunderschönes Lachen hörte, ich blickte zur Balkontür, da sah ich ihn und in diesem Moment schaute auch er zu uns herein und sah mich, er kam auf mich zu, umarmte mich. Es war keine herzliche Umarmung, nicht so wie ich es von ihm kannte, vielmehr - gezwungen. "Hallo Noemie." - "Haaaaallo.", sagte ich viel zu fröhlich und schon war der Moment verflogen und er setzte sich neben seine Ex-Freundin. Es schmerzte. Und dann sah ich es, wie er viel zu nah an ihr saß, seine Hand auf ihrem Oberschenkel, es hätte Freundschaftlich sein können, so wie sie dort saßen und auf ihr Handy schauten. Doch das war es nicht. So schaut man seine Ex-Freundin nicht an, so setzt man sich nicht neben sie. Nicht, wenn man sie nicht mehr liebt und mit allem abgeschlossen hat. Ach Ö., dieser süße Schmerz, er ist wieder da. Nicht so stark wie ich es erwartet habe, doch er ist da. Wieso tust du mir das an? Machst mir Hoffnungen, bist der süßeste Mensch auf Erden, fragst dich, wie es wäre wenn wir zusammen wären und dann, dann meldest du dich nicht mehr und noch schlimmer, fängst wieder was mit deiner Ex-Freundin an. Wieso hast du mir an dem Abend nicht einfach gesagt "Noemie, ich steh noch auf sie." , aber nein, du hast mich warten lassen, mir das Gefühl gegeben ich würde dir was bedeuten. Alles Lügen. Mal wieder.

Danke.
Schmerz.
Geiles Leben.
FICKT EUCH ALLE. <3

Dienstag, 2. September 2014

                                                                                                                        
      Ein wundervoller Tag kann einen Monate voll von Traurigkeit vergessen lassen.     
      Denn, die Sterne, die wir sehen, sehen wir nur, weil ein kleiner Moment voller Licht,     
                   sich seinen Weg durch viele Lichtjahre voll von Dunkelheit bahnt.                
                                                                                                                       

Montag, 1. September 2014

Gedanken.

Als ich ins Zimmer komme, stehst du am Fenster, ich überlege nicht, als ich meine Arme um deinen Bauch lege und dich zu mir herum drehe, dich küsse. Alles mit dir ist so selbstverständlich. Deine Hände, wie sie in meine greifen. Deine Nähe. Jede Erinnerung die ich mit dir habe ist so kostbar, so kostbar, dass ich sie so ungerne mit anderen Menschen teile. Ich erzähle ihnen viel über dich und dennoch nicht alles, den Rest, den heb ich für mich ganz alleine auf. Und wenn ich dann so "Nachts" um 6 im Bett liege, hellwach, dann öffne ich diese kleine Schatztruhe mit all den Erinnerungen, die ich an dich habe, lasse meinen Gedanken freien lauf, das hab ich schon so lange nicht mehr getan. Ich bin mir immer noch unschlüssig darüber, ob es sich gut oder schlecht anfühlt und ob ich all dem zu viel Bedeutung beimesse. Ich kann einfach keinen klaren Gedanken fassen, wenn ich in deiner Nähe bin, noch viel mehr, ich fühl mich so unglaublich wohl in deiner Nähe, dass ich so unglaublich Offen bin, wie ich es glaube ich noch nie zu jemandem war, außer ich war betrunken, aber das zählt wohl an dieser Stelle nicht. Ich würde dich so gerne wieder sehen. Ich weiß nicht was ich tun soll, soll ich wieder den 1. Schritt machen, so wie circa immer?

Okay, meine phase des Schreibens ist wieder rum.
Ich halte die Klappe.
Noemie.